Nach der Anamnese diagnostiziert eine Ärztin bei ihrem Patienten eine Hüftarthrose. Ergänzend zur Röntgenuntersuchung nimmt sie eine Sonographie vor. Dadurch stellt sich heraus, dass eine konservative Behandlung aufgrund der Schwere der Arthrose nicht ratsam ist, und das Gelenk mit einer Hüftprothese stationär ersetzt werden muss. Die S3C-EW-Schnittstelle schlägt der Ärztin in ihrem Arztinformationssystem mehrere Krankenhäuser vor, die einen solchen Eingriff anbieten. Dabei berücksichtig sie die individuellen Patientendaten, die Diagnose und den Wohnort des Patienten. Zeitgleich weist sie die Ärztin auf Untersuchungen hin, die im Vorfeld noch durchzuführen sind.

Darüber hinaus assistiert die Schnittstelle beim Ausfüllen des Einweisungsformulars und gibt Hinweise auf die Formulare und Unterlagen, die dem Patienten zur Aufnahme ins Krankenhaus mitzugeben sind. Dazu gehören der Arztbrief, Röntgenaufnahmen und Ultraschalluntersuchungen.

Schließlich stellt die S3C-EW-Schnittstelle alle für den Patienten relevanten Informationen für die Operation zusammen und erstellt eine Liste mit Gegenständen und Unterlagen, die er zur Aufnahme ins Krankenhaus mitbringen muss, zum Beispiel der Allergiepass, die Versichertenkarte oder Gehhilfe. Sämtliche Informationen kann die Ärztin ausdrucken und dem Patienten mitgeben.