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Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen

Daten suchen ein Zuhause

Jüngst fällte PriceWaterhouseCoopers (PwC) ein vernichtendes Urteil: „Papierlose Klinik bleibt Vision – Deutschland liegt bei eHealth zurück“. In der „European Hospital Survey“ für die EU-Kommission stellen die Unternehmensberater fest, dass nur 60  Prozent der deutschen Kliniken die Elektronische Patientenakte (EPA) nutzen, sie  zudem untereinander kaum vernetzt sind, und dass auch die Datensicherheit  mangelhaft ist. Auf der einen Seite geht die Digitalisierung des deutschen Gesundheitswesens offenbar nur mühsam voran, auf der anderen Seite denken die Bundesregierung, Patientenorganisationen und Forscher bereits einen Schritt weiter: Durch den Aufbau von Patientenregistern soll die Versorgungssituation in  Deutschland analysiert und verbessert werden. Doch genau hier hackt es, denn dafür müssten alle Patientendaten einheitlich digital erfasst, und auch die Schnittstellen zu den Registern standardisiert werden.

Quelle: Pharma Relations 08/2014
Autorin: Olga Gnedina

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